Rock im Ballenlager

(aus: www.gag-greven.de, 4. April 2004)

Atmosphäre im Ballenlager.  (Foto: Philip Paß)“One Night Only” – nur für eine Nacht: Unter diesem Motto spielte am gestrigen Samstagabend die aus der Schulband des Augustinianums entstandene Gruppe „The Frantz“ vor rund 300 Besuchern im Ballenlager. Bevor die Combo um Franz-Walter Lanwer ihren großen Auftritt hatte, sorgte noch das Trio der Grevener Gruppe „Good Night Folks“, die sich auf Folk Music spezialisiert haben, für die passende Grundstimmung.

An diesem Abend ging es aber nicht nur um Musik. Auch Kunst stand im Mittelpunkt des Abends. Der Grevener Journalist und Fotograf Gunnar A. Pier berichtet seit elf Jahren von großen Konzerten und ist selber eingefleischter Fan von „The Frantz“. Die Besucher hatten die Möglichkeit, eine Reihe von Konzertfotos zu bestauen, die im Laufe der letzten Jahre entstanden waren. Unter anderem wurden Bilder von Tina Turner, Herbert Grönemeyer und Bon Jovi ausgestellt.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Besuch von Jovel-Chef Steffi Stephan. Stephan spielt als Bassist des Panik-Orchesters, welches vor allem durch die vielen Auftritte zusammen mit Udo Lindenberg bekannt geworden ist. Auch er bewunderte die ausgestellten Bilder und gab in einem kleinen Interview auf der Bühne einige Anekdoten zu seiner Arbeit preis.

Manch einer fragte sich am Samstagabend, welche Bedeutung das Motto „One Night Only“ eigentlich hat. Doch das lässt sich eigentlich recht schnell erklären: The Frantz hatten schon seit langer Zeit vor, ein unplugged-Konzert zu geben. Allerdings sollte es bei einem einzigen Mal bleiben. So kam schnell das Motto „One Night Only“ zustande, was frei übersetzt „nur für eine Nacht“ heißt.

Mit dem Konzert der Grevener Gruppe begann auch der eigentliche Teil des Abends. Als erstes stand ein Stück ohne Gesang auf dem Programm, danach erfreute sich das altersmäßig sehr gemischte Publikum an Stücken von Joe Cocker, Gary Moore und Eric Clapton.

Jan Denecke